
Als Professor mit über 33 Jahren Lehrtätigkeit kann ich die zunehmenden Schwierigkeiten damit bezeugen, sich im universitären Umfeld frei auszudrücken. Von Jean-Luc Vannier.
Irgendwann vor 100 Jahren, mein Emma-Abo war noch jung, ich auch, spotteten alte weiße Männer, die damals noch nicht so genannt wurden: »Ihr werdet schon sehen, was von der Emanzipation übrig bleiben wird: die Witwenpension, und dass euch niemand mehr die Tür aufmacht.«
Die USA wollen den Palästinensern »neuen Optimismus« geben. Das schürt nur alte Hoffnungen, die den Frieden eher verhindern.
Deutschlands Widerstand gegen die Souveränität Marokkos über die Westsahara stärkt den Iran und dessen problematische Verbündete in Westafrika.
Schifahren am Semmering ist nicht nur ein alpines Vergnügen, sondern auch eine Gelegenheit für Charakterstudien. Gerade in Zeiten von Corona.
Die neuen Opfer drängen Juden dazu, ihre Geschichte auch noch beschützen und verteidigen zu müssen, als ob sie jemand stehlen wollte.
Kein EU-Gesetz, keine EU-Bestimmung und kein Beschluss einer EU-Institution hätte Österreich daran gehindert, Impfstoffe zu bestellen.
Die Bewertung von Urteilen nach moralischen Kriterien widerspricht dem grundsätzlichen Konsens einer rechtsstaatlichen Demokratie.
Wenn im Online-Unterricht Babyelefanten gebastelt werden sollen, ist der Ärger im familiären Gemeinschaftsprojekt vorprogrammiert.
Wenn die ganze Familie telefonisch beim China-Restaurant Essen bestellt, kommt es manchmal anders als man denkt.
Israel wird noch im Jänner mehr als zwei Millionen Israelis impfen und bis März sollten alle mit der zweiten Impfung versorgt worden sein.
Peter Sloterdijk sieht die Überblickskompetenz, den Mut zum »Zusammendenken«, als wichtigste Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit. Karl Popper meint, dass es den Begriff Wissenschaft ausschließlich in der Pluralform geben sollte.
Der politische Islam kämpft darum, religiöse Normen auf die gesamte Gesellschaft ausdehnen. Mit einer liberalen Demokratie ist er nicht vereinbar.