Wochenschau vom 7. April

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Für Sie gelesen

E bitzeli käuflich, e bitzeli feig: So ist sie, die Schweiz. Leider.

Die Schweiz bildet sich viel auf ihre Rechtschaffenheit ein. Es braucht nicht die Credit Suisse, um Zweifel zu bekommen. Schon das Verhalten gegenüber der Ukraine hat gezeigt, dass die Moral oft nur bis zum nächsten Geldautomaten reicht, kommentiert Jan Fleischhauer. 
Weiterlesen im FOCUS

Wege aus der Teilzeitfalle

Immer mehr Menschen arbeiten – freiwillig – in Teilzeit. Die einen verweisen auf fehlende Kinderbetreuungsangebote, die anderen suchen die Schuld bei den Millennials und ihrer Forderung nach einer Work-Life-Balance. Ein dritter Faktor wird oft übersehen: Viele Menschen haben die Perspektive des Aufbaus und des Aufstiegs verloren. Wenn die eigene Arbeit mehr Früchte trägt, steigt auch die Bereitschaft, die Erwerbstätigkeit auszudehnen, analysiert die Ökonomin Monika Köppl-Turyna. 
Weiterlesen im Pragmaticus

Wer rettet uns vor der Regierung?

Schnitzel-Gutscheine von heute sind die nicht errichtete Schule von morgen. Dass Österreichs Bevölkerung in ganz besonderem Ausmaß vom Staat dazu angehalten wird, an dessen Zitzen zu hängen und infantil zu saugen wie kaum in einem anderen Land Europas, wird dazu führen, dass unsere Kinder und Enkel in einem Staat aufwachsen und später leben müssen, der enorme Summen für Rückzahlungen und Zinsen wird ausgeben müsse, prophezeit Christian Ortner. 
Weiterlesen in der WIENER ZEITUNG

Die Radikalisierung der AfD ist hausgemacht. Das schadet Deutschland, wo Unbehagen an der Politik zunehmend in Demokratieverdrossenheit mündet.

Zehn Jahre nach ihrer Gründung nützt der AfD die Ausgrenzung innerhalb der deutschen Parteienlandschaft weiterhin, weil sie zum politischen Diskurs erst gar nicht mehr gezwungen wird. Schaden nimmt ein Land, in dem sich Unbehagen an der Politik zunehmend zu Demokratieverdrossenheit verklumpt. Die AfD freut’s. Sie wächst und macht eine rechte Radikalisierung salonfähig, schreibt Wolfgang Bok. 
Weiterlesen in der NZZ

Es tobt ein Wirtschaftskrieg um eine neue Weltordnung

Die Welt war überrascht, als Iran und Saudi-Arabien, seit Jahren Erzfeinde, beschlossen, diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Kaum jemand hatte mit dieser Annäherung gerechnet, weder im Nahen Osten noch in den USA. Was das Ganze noch bedeutsamer macht, ist die Tatsache, dass es chinesische Diplomatie war, durch die dieser Durchbruch gelang. Im Ringen mit China um die Gestaltung der künftigen Weltordnung ist der Finanzsektor eine Achillesferse des Westens, warnt Daniel Stelter. 
Weiterlesen in beyond the obvious

Now even 1984 comes with a trigger warning

A British university has attached a content warning to Orwell’s novel. RIP satire. 
I suppose it was only a matter of time before the woke mob came for Nineteen Eighty-Four. A novel that suggests it is a very bad thing to censor inconvenient opinions, to memory-hole problematic culture, to treat alternative ways of thinking as a species of mental illness, and to engage in orgies of spittle-flecked hatred against those deemed to be the enemies of correct thought? Yeah, there was no way the social-justice warriors of the 21st century, so hooked on Twittermobbing wrongthinkers and erasing historical monuments, were going to leave alone such an offensive book. How dare this Mr Orwell besmirch our political tactics?!
Read more in spiked

Und aus Anlass: 

Das sind die skurrilsten Osterbräuche 

Schon mal den »Blåkullahopp« gemacht oder ein Kreuz mit heiligem Licht geschlagen? Während wir hierzulande das Osterfest mit Brunch und Eiersuche begehen, haben andere Länder ganz unterschiedliche, zum Teil seltsame Traditionen entwickelt. Fünf Beispiele.
Weiterlesen in der WELT

Über den Autor / die Autorin

Thomas M. Eppinger

Thomas Eppinger ist davon überzeugt, dass alle Menschen mit unveräußerlichen Rechten geboren sind, zu denen das Recht auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören. Daraus ergab sich alles andere, auch diese Website.
Der Publizist ist 1961 in Vöcklabruck geboren, lebt heute in Graz und arbeitet in Wien als Lead Editor bei »Der Pragmaticus«. Davor leitete er den unabhängigen Nahost-Thinktank Mena-Watch.