
Als arabische Muslime noch über den Kopftuchzwang lachten
Der ägyptische Minister- und Staatspräsident und spätere Präsident der ‚Vereinigten Arabischen Republik‘, Gamal Abdel Nasser, war ein glühender Nationalist und Verfechter des ‚Panarabismus‘. Selbst Muslim und Verfechter der Idee eines ‚islamischen Sozialismus‘, kämpfte er entschieden gegen die von Hasan al-Bannā gegründete Muslimbruderschaft – die heute weltweit einflussreichste islamistische Gruppierung.
1966 erzählte er bei einer Versammlung von einem Treffen mit der Muslimbruderschaft, deren Vertreter einen generellen Kopftuchzwang für Frauen gefordert hätten. Seine Erzählung von der Vorstellung, dass man Frauen dazu zwingen solle, sich in der Öffentlichkeit zu verschleiern, löste beim Publikum Lachstürme aus.
Heute lachte darüber keiner mehr.
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